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Wie ich wurde, was ich bin: Mit dem FOKUS DARM als Gesundheitsförderin auf dem Weg.

Traumberuf Lehrerin, Apothekerin bin ich geworden, immer mit dem Schwerpunkt Ernährungsberatung. Nun vereine ich beides. Weil es mir am Herzen liegt, zu den Themen Bewegung, Ernährung, Schlaf, Seele zu schreiben und aus dem anscheinend komplizierten Markt ein Leichtes zu machen. Dank Judith von Sympatexter schreibe ich meinen ersten Blogartikel, zusammen mit mehr als 1000 TeilnehmerInnen von The Blog Bang. Danke, dass ich dabei sein durfte!

  1. 1981-1988 Raus in die Natur und soziale Kontakte

Aufgewachsen in einem 2000-Seelen-Dorf in Thüringen, am liebsten mit vielen Nachbarskindern Ball spielend auf der Straße oder mit meiner Schwester und Freundinnen den großen Kaufladen auf dem Hof bespielend, das war meins. Im Wald Hütten bauen. Kennst du das? In die Schule gehe ich gerne.

Meine Einschulung am 1. September 1981. Mitschüler und ich mit Zuckertüte. Wir sind alle stolz.
1. September 1981: meine Einschulung, vorn mit blauer Jacke und ganz vielen zusätzlichen kleinen Zuckertüten
  1. ab 1982 Briefe an Freunde

Raus in die große weite Welt, auch wenn es sich damals auf das Gebiet der ehemaligen DDR beschränkte, durfte ich in den großen Ferien. Gleich zweimal hintereinander nahm ich die 3-wöchigen Ferienlager mit. Menschen treffen, das gefiel mir. Das tat ich ab der 2. Klasse jedes Jahr mit Freude. Ein Stück Freiheit erleben. Ich habe Brieffreundschaften gepflegt und so die Freundschaften, später auch zu polnischen Jugendlichen, aufrechterhalten. Wir trafen uns im Ferienlager ja wieder. Und ich schrieb und schrieb und schrieb….

  1. 1987 Wunsch, Lehrerin zu werden

Mein Berufswunsch stand fest und darauf arbeitete ich hin: mit der Betreuung von Hortkindern wurde mein Wunsch, Lehrerin zu werden, immer klarer. Kindern Wissen vermitteln, ja, das wollte ich. Den Studienplatz hatte ich. Doch dann kam alles anders. Auflösung der Lehrerinstitute in der DDR. Was nun? Gemeinsam mit meinen Freundinnen ging ich auf die weiterführende Schule und legte das Abitur ab. Heute normal, damals nicht.

  1. 1992 erste Begegnung mit dem Themen Ernährung und Bewegung, das erste Mal bewusst

Mit 18 meinte ich, ein paar Kilos zu viel auf den Hüften zu haben. Damals (Anfang der 90er) war ‚Fit for life‘ der Renner. Ich habe die Bücher verschlungen und sofort alles umgesetzt, was empfohlen war. Frisches Obst und Gemüse vor dem Essen, viel Sport und Bewegung. Ich war täglich Stunden Fahrrad fahrend unterwegs. Und habe mein Ziel erreicht. Callanetics folgte, später ,forever young‘ von Dr. Wolfgang Strunz. Die Ansätze sind gut, Muskelaufbau und gezielter Einsatz von eiweißhaltigen Lebensmitteln. Alles logisch.

'Fit für´s Leben', 'Callanetics', 'LEichter leben in Deutschland' viel Lektüre zum Thema sinnvolle Ernährung verstehen, gekoppelt mit Bewegung.
meine erste Lektüre: sinnvolle Ernährung verstehen, gekoppelt mit Bewegung
  1. 1994 ich werde Apothekekerin

Nach dem Abitur Pharmaziestudium. Weg von der Familie, ins 120 km entfernte Braunschweig. Wieder raus in die große weite Welt. Das war gut so. Frei und unabhängig. Den Horizont erweitern, von anderen Menschen lernen. Botanische Exkursionen in den Harz mit Heilpflanzenbestimmungen, Analysen kochen im Labor. Das war ein bisschen wie Rezepte ausprobieren, was ich heute sehr gern tue. Ob das der Bärlauch oder der Giersch sind plus frische Gemüse vom Markt, hier experimentiere ich einfach, so wie damals während des Studiums.    

1995: ich 'koche' im Labor (so hieß unser Analysen bearbeiten während des Studiums)
1995: ich ‚koche‘ im Labor (so hieß unser Analysen bearbeiten während des Studiums)
  1. 2000 meine Anstellung als Apothekerin

Wir ziehen nach dem Studium nach Karlsruhe. Ich fühle ich mich in der Apotheke sehr wohl, ich bin mit Leidenschaft und einem offenen Ohr ( oder zwei 😉) sehr gern Apothekerin. Von Haus aus bin ich ein sozialer Mensch und das Arbeiten in der Apotheke gibt mir die Möglichkeit, am Menschen zu sein und mein WARUM in die Welt zu bringen: dem Menschen helfen, mit mehr Lebensqualität zu leben. Hier kann ich mein stets aufgefrischtes Wissen weitergeben und Menschen wissen lassen, warum sie mit ihren Fragen zur Gesundheit uns ApothekerInnen fragen dürfen. Ich berate von Mensch zu Mensch. Hier gibt es kein Tabuthema. Jedes Mal, wenn ein Kunde glücklich und zufrieden die Apotheke verlässt, hüpft mein Herz.

  1. 2005 LLID erste Fachvorträge Thema Ernährung

2005 hat ein Kollege das Programm LLID (= Leichter leben in Deutschland) ins Leben gerufen. Ich war sofort begeistert und damit aktiv in meiner damaligen Apotheke. Mit Vorträgen und regelmäßigem Feedback haben wir die Teilnehmer begleitet. Ernährungsumstellung und Bewegung. Mit super Ergebnissen waren die Teilnehmer dabei. Auch Jahre später bekamen wir positives Feedback.

  1. 02/2020 Phytoapothekerin, Pflanzen zum Heilen

Ich werde Phytoapothekerin: Arzneipflanzen mit ihrer heilenden Wirkung zum Einsatz bringen, das ist mir in meiner Beratung wichtig. Zum Einsatz kommen nicht irgendwelche Pflanzen, sondern die mit einer wissenschaftlich nachgewiesenen Wirkung. Eigene Erfahrungen und Kundenrückmeldungen bestätigen mich in meiner Arbeit.

  1. 2020 Fortbildung zum `Diplomierten Fachberater für Darmgesundheit`

Nun arbeite ich schon mehr als 20 Jahre in der Apotheke. Immer häufiger kommt es vor, dass Menschen mit Verdauungsproblemen vor mir stehen. Gravierende Verdauungsproblemen traten in der Familie auf, eine Colitis ulcerosa wurde diagnostiziert, zudem kamen die Anfragen zum Thema Darm in meiner täglichen Apotheken-Praxis häufiger und so reichten mir Fachartikel nicht mehr und ich habe 2020 die Fortbildung zum `Diplomierten Fachberater für Darmgesundheit` absolviert.

  1. 2022 FOCUS DARM musste in diese Welt

Mein Antrieb rauszugehen, sind die eigenen Experimente, Verdauungsprobleme in den Griff zu bekommen. Und es ist in der Tat einfacher, als du denkst, ein erstes sich-wohler-fühlen mit der richtgen Selbstfürsorge zu erreichen.

  1. HEUTE

Ja, ich arbeite als Apothekerin und möchte meine Mission in diese Welt bringen:

Gesundheit beginnt im Darm. Hier setze ich meinen Fokus, weil wir mittlerweile wissen, dass Darmgesundheit essentiell für einen gesunden Körper ist und hier noch viel Aufklärungsbedarf besteht. Wir leben in einer überfrachteten Zeit und werden von verschiedensten Einflüssen getriggert.

Diese Erkenntnis ist nicht neu. Was wohl Hippokrates 460 – 370 v. Chr. in dem Zusammenhang wusste? –> „Der Darm ist der Vater aller Trübsal.“

2022: Einfach mal nen Tee trinken, das kann ich heute in aller Ruhe.
2022: Einfach mal ’nen Tee trinken, das kann ich heute in aller Ruhe.

Meine Vision: Bewusst zu mehr Lebensqualität im Alltag, das sehe ich als meinen Auftrag. Gesundheit sollte für jeden oberste Priorität haben.

1 Gedanke zu „Wie ich wurde, was ich bin: Mit dem FOKUS DARM als Gesundheitsförderin auf dem Weg.“

  1. Pingback: Jahresrückblick 2022: Bewegung im Leben ist Leben - Focus Darm

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